AGIL – Arbeit und Gesundheit im Lehrerberuf
Das persönliche Arbeitsbuch
AGIL, „Arbeit und Gesundheit im Lehrerberuf“, ist ein auf die Situation von Lehrerinnen und Lehrern ausgerichtetes Präventions- und Behandlungsprogramm. Das persönliche Arbeitsbuch soll Lehrkräfte unterstützen, ihren Schulalltag mit weniger Belastung und mehr Freude erleben und gestalten zu können. Im Rahmen von AGIL geht es darum, individuelle Strategien im Umgang mit beruflichen Belastungen zu reflektieren: Welche Muster fördern den „Stress“, wie können sie verändert werden?
Inhalt
1 Einleitung
2 Am Anfang war der Stress
2.1 Stress und Stressbewältigung: Theoretische Überlegungen und Ihr höchstpersönlicher Einstieg
2.2 Stressoren und Stressebenen
2.4 Stressoren und Stressreaktionen interagieren
2.5 Vom aktuten zum chronischen Stress: Hintergründe des Stress-Phänomens
2.6 Burnout: Was ist das?
2.6.1 „Burnout“ lässt sich erleben, aber nicht diagnostizieren!
2.6.2 Burnout-Biografien beginnen selten „hochengagiert“
2.6.3 Exkurs: Was messen Burnout-Fragebögen?
2.6.4 Sollte hohes Engagement im Lehrerberuf verboten werden?
2.7 Depressionen und andere psychische Erkrankungen
2.7.1 Was sind psychische Erkrankungen? Von theoretischen Konzepten zu praktischen Diagnosekriterien
2.7.2 Wie hängen Depression und Burnout zusammen?
3 Die vier AGIL-Module: Das infernalische Quartett
3.1 Das infernalische Quartett
3.2 Entlastungswege
3.3 Ressourcensammlung
4 Modul Achtsamkeit
4.1 Eigene Stresssymptome erkennen: Wie geht das bzw. was hindert und daran?
4.2 Achtsamkeits-Einstiegsübung
4.3 StressMerkMale: Wie andere – und Sie? – sie erleben
4.4 Achtsamkeit: Übungen und Experimente
4.5 Überlegungen für Fortgeschrittene: Achtsamkeits-Meisterklasse 1
4.6 Vom Laborexperiment in die freie Wildbahn bzw. die Schule: Systematische Selbstbeobachtung
4.7 „Achtsamkeit“: Viel mehr als nur die Wahrnehmung von Stress
4.8 Zwei unendlich einfache, unendlich schwere Grundübungen
4.9 Mindfulness-Based Stress Reduction (MBSR): Ein neuer Trend und/oder eine uralte Idee?
5 Modul Denkbarkeit
5.1 Hintergrund und Ziele
5.2 Stressbeschleuniger werden identifiziert
5.3 Entschärfung von Stressbeschleunigern: Wie funktioniert das?
5.3.1 Und nun von der Theorie in die Praxis
5.3.2 Verhaltensexperimente
5.4 Grübelkreisläufe erkennen
5.4.1 Grübeln: Was ist das?
5.4.2 Grübeln: Psychologisch-formal betrachtet
5.4.3 Einblicke in die höchstpersönliche Grübeldynamik
5.4.4 Warum grübelt man überhaupt?
5.4.5 Lösungsstrategien: Wie lassen sich Grübelkreisläufe unterbrechen?
5.5 Grübelkreisläufe unterbrechen: Grübelstopp-Techniken
5.5.1 Anti-Grübelrituale
5.5.2 Grübelbuch-Technik
5.5.3 Schulbusfahren
5.5.4 Achtsamkeit als ultimative Grübelstopp-Technik?
5.5.5 Postscriptum: Grübeln als kollektives Problem
6 Modul Möglichkeiten
6.1 Hintergrund und Ziele
6.2 Das Modell der beruflichen Gratifikationskrise: Belastung und Belohnung in Balance
6.2.1 Wie die Balance durch äußere Umstände beeinflusst wird
6.2.2 Wie die Balance durch Einflüsse von innen verändert wird
6.3 Ins Gleichgewicht kommen: Selbstwertschätzung und Wertschätzung durch andere
6.3.1 Selbstwertschätzung ausbauen
6.3.2 Der Wertschätzung auf der Spur
6.3.3 Das Wertschätzungstagebuch
6.3.4 Zu guter Letzt
6.4 Wenn die Zeit vorn und hinten nicht reicht: Persönliche Zeitgestaltung
6.4.1 Zeitanalyse: Erster Schritt
6.4.2 Ideal und Wirklichkeit: Eine aktuelle Standortbestimmung
6.5 Helfersyndrom: Was ist das, wozu dient es … und wie weit bin ich davon betroffen?
6.5.1 Auch Supermännern und Superfrauen kann die Puste ausgehen
6.5.2 Bin ich ein „hilfloser Helfer“ bzw. wie groß ist meine diesbezügliche Gefährdung?
6.6 Kraft durch Werteorientierung und Sinngebung
6.6.1 Werte reflektieren und eigene Werte konkretisieren
6.6.2 Die Werte-Frage im Lehrerberuf
6.6.3 Berufsideale, die ein Berufsleben lang halten: Grundsätzliche Aspekte
6.6.4 Zu guter Letzt: Der eigene Leitsatz auf dem Prüfstand
6.7 Von innerer Zerrissenheit zum „Inneren Team“
6.7.1 Das „Innere Team“: Was ist das?
6.7.2 Das „Innere Team“ der Realschullehrerin Maria K. angesichts der Aufgabe: Wer organisiert das nächste Schulfest?
6.7.3 Mein persönliches „Inneres Team“
6.7.4 Häufige Rollen in „Inneren Teams“: Ein paar Beispiele
6.7.5 Arbeit mit dem bzw. am „Inneren Team“
6.7.6 Ihr „Inneres Team“ in Heimarbeit
6.7.7 Die Spielregeln des „Inneren Teams“
7 Modul Erholung
7.1 Erholung braucht zuversichtliche Entschlossenheit
7.2 Die drei Bausteine der Erholung
7.3 Erholungsaktivitäten
7.3.1 Erholung nach der Arbeit
7.3.2 Erholungspausen
7.4 Erholungserleben
7.5 Wechsel zwischen Arbeits- und Erholungswelt
7.6 Hindernisse beim Verbleib in der Erholungswelt
7.7 „Gedankenfreiheit“
7.7.1 Nachdenken, Grübeln und Sorgen
7.7.2 Gemeinsames Grübeln
7.7.3 Alles hat seine Zeit
7.8 Der Erholungsladen oder „Was kostet Erholung?“
7.9 Guten Abend, gute Nacht! Anmerkungen und Hinweise zum Thema „Gesunder Schlaf“
7.9.1 Verhaltensweisen, diezu gutem Schlaf beitragen
7.9.2 Checkliste zu Verhaltensweisen, die zu gutem Schlaf beigragen
8 AGIL und kein Ende
9 Literatur und Empfehlungen zum Weiterlesen