Bildungs- und Erziehungspartnerschaften in Schulen
Zusammenarbeit mit Eltern lebensweltorientiert planen und gestalten
Inhalt
Vorwort
Einleitung
Teil I: Familie und Schule – Perspektiven
1 Familie und Schule im Wandel – Herausforderungen für die Praxis
1.1 Benachteiligende Effekte im Bildungssystem erkennen und berücksichtigen
1.1.1 Bildungserfolg und soziale Herkunft
1.1.2 Effekte bei den Grundschulempfehlungen zur weiterführenden Schule
1.1.3 Benachteiligende Umwelten
1.1.4 Migration
1.1.5 Einkommenssituation – Armut und Reichtum
1.1.6 Staatliche Umsteuerung – mehr Mittel für Bildung!
1.2 Der „Bildungsort Familie“ und das System Schule
1.2.1 Sozialökologisches Modell: Familie im Zentrum von Bildung
1.2.2 Der historische Blick: die Bedeutung lebensweltlicher Bildungsprozesse und ihre Passung mit schulischen Anforderungen
1.2.3 Prekäre familiäre Bildungsvoraussetzungen und daraus resultierende Passungsprobleme
1.2.4 Leistungen der Familien als Bildungsort
2 Eltern unter dem Druck gesellschaftlicher Trends und Erwartungen
2.1 Exklusion von Eltern aufgrund von Status, Wertorientierungen und Lebensstilen
2.1.1 Der Mythos der Schwer-Erreichbarkeit
2.1.2 „Demarkationslinien“ soziokultureller und sozialhierarchischer Abgrenzung
2.1.3 Typische Lebensstile und Wertekonflikte zwischen Eltern
2.1.4 Abgrenzungseffekte zwischen Eltern und Lehrkräften und Abgrenzungseffekte zum System Schule
2.2 Konsummarkt, Medienkomplex und Marketing: Familien im Belagerungszustand
2.2.1 „Entscheider“ und „Besorger“
2.2.2 Ohnmacht der Eltern und die „pädagogische Haltung“ der Marketingexperten
2.3 Digitalisierte Beziehungen und digitalisiertes Lernen an der Schnittstelle Elternhaus/Schule: Whatsapp, Facebook, Instagram und Co.
2.3.1 Risiken und Chancen
2.3.2 Typische Konfliktsituationen im Alltag
2.3.3 Expertenstreit
2.3.4 Das Vorbild der Eltern
3 Auflösung traditionaler Familienstrukturen – Vielfalt der Familienmodelle
3.1 Vielfalt der Familienformen
3.1.1 Was ist eine Familie? Eine Definition für die Praxis
3.1.2 Belastungen von Kindern und Jugendlichen durch Trennungen und Neuzusammensetzungen
3.2 Das Kindeswohl im Blick – Kinderschutz in der Schule
3.2.1 Gefährdungen durch schulische Akteure
3.2.2 Achtsamkeit von Lehrkräften für Gefährdungen des Kindeswohls in der Familie
3.3 Wie kann eine Partnerschaft in Erziehungsfragen gelingen?
3.3.1 Spannungsfelder im Erziehungsverständnis des Systems Schule
3.3.2 Was ist gute Erziehung?
3.3.3 Expertenstreit als Quelle der Verunsicherung von Eltern – Erarbeitung von „Erziehungskonsensen“
3.3.4 Von der Suche nach Wahrheiten zur Akzeptanz von Spannungsfeldern: Das Modell einer autoritativ-partizipativen Erziehung
3.4 Das kulturelle Kapital der Familien – Beiträge zu gelingender Bildung
3.4.1 Ergebnisse einer Fachkräftebefragung
3.4.2 Konkrete Hinweise zur Gestaltung des Bildungsortes Familie
3.4.3 „Heimbasiertes Engagement“ von Eltern – viel mehr als häusliches Lernen
Teil II: Fachliche Grundlagen
4 Mit Eltern lebensweltorientiert zusammenarbeiten – professionelle Herausforderungen
4.1 Aufgabenstellungen für pädagogische Professionalität
4.1.1 Professionalität als notwendiger Entwicklungsprozess
4.1.2 Standards der Berufsgruppen
4.1.3 Grundlegender Bedarf an Fortbildungen und Weiterbildungen
4.2 „Bausteine“ der Professionalität in der Zusammenarbeit mit Eltern
4.2.1 Lebensweltorientierung als pädagogische Leitkategorie
4.2.2 Prävention
4.2.3 Alltags- und Sozialraumorientierung
4.2.4 Inklusion
4.2.5 Professionelle Beziehungsgestaltung und Kommunikation
4.2.6 Interkulturalität und Zielgruppenorientierung auf der Basis soziokultureller Differenzierung
4.2.7 Partizipation: Die Fähigkeit zu echter Beteiligung als pädagogische Professionalität
4.2.8 Reflexivität
4.2.9 Die professionelle Haltung der Fachkräfte
4.2.10 Vernetzen/Planen
5 Lebensweltorientierte Zusammenarbeit mit Eltern – Qualitätsmerkmale
5.1 Der Begriff „Bildungs- und Erziehungspartnerschaft“ – das „Für und Wider“
5.2 Legitimationen für Bildungs- und Erziehungspartnerschaften
5.3 Kooperationspartner der Bildungs- und Erziehungspartnerschaft
5.4 Bereiche der Zusammenarbeit
5.5 Bildungs- und Erziehungspartnerschaft: Kooperation nach Bedarf und nach Ressourcen
5.6 Qualitätsmerkmale für Bildungs- und Erziehungspartnerschaften
5.7 Qualitätsmerkmale in Niveaustufen
Teil III: Praxis gestalten
6 Bildungs- und Erziehungspartnerschaft als Managementaufgabe
6.1 Bildungs- und Erziehungspartnerschaft im Schulprogramm
6.2 Arbeitshilfen zur Bestandserhebung und Ideensammlung
6.2.1 Arbeit mit Qualitätsmerkmalen und Checklisten
6.2.2 Die Arbeit mit guten Beispielen aus der Praxis
6.3 Beteiligung aller schulischen Gruppen
6.3.1 Mitwirkung der Beteiligungsgremien
6.3.2 Eltern und Schülerinnen systematisch beteiligen: einfache und anspruchsvolle Beteiligungsmethoden
6.4 Prozesssteuerung
6.5 Gute Ziele machen die Arbeit leichter!
6.5.1 Wo kommen die Ziele her?
6.5.2 Ideen und Wünsche zu Zielen ausarbeiten
6.5.3 Die Kraft der Sprache und Bilder: Mottoziele
6.6 Projektmanagement
6.7 Impulse für die Netzwerkarbeit
6.8 „Systematische Müllabfuhr“
6.9 Lernprozesse organisieren – Fort- und Weiterbildung
6.10 Reflexion – Evaluation
7 Mit Eltern erfolgreich zusammenarbeiten – eingebettet in regionale Bildungsnetzwerke
7.1 Warum Netzwerkarbeit? Begründungen
7.2 Gesetzliche Grundlagen und Berufsstandards
7.3 Fachliche Grundlagen: Das Leitbild regionaler Bildungslandschaften
7.4 Mit wem vernetzen?
7.5 Ebenen und Intensität der Zusammenarbeit
7.6 „Wenn ich nicht mehr weiterweiß, gründ ich einen Arbeitskreis!“ – Wenn Vernetzung zur Verstrickung wird …
7.6.1 Die „heimlichen Regeln“ der Netzwerkarbeit
7.6.2 Vielfalt und Unübersichtlichkeit der Netzwerkstrukturen
7.6.3 Mangelnde Effektivität der Netzwerkarbeit
7.7 Hinweise zur effektiven Gestaltung der schulischen Vernetzung
7.7.1 Netzwerk- und Kooperationsanalyse sowie Netzwerk- und Kooperationsplanung
7.7.2 Klare Aufträge für Netzwerke und die dort tätigen Fachkräfte
7.7.3 Klare Regelungen über die Arbeitsweise(n) von Netzwerken
7.7.4 Leitung/Steuerung von Netzwerken
7.7.5 Konflikte ansprechen und austragen
7.7.6 Zeit für Reflexion der Arbeit und Zielbildung
Exkurs: Eltern und Schulen – Gemeinsam stark. Ein Projekt von RuhrFutur
8 Leitlinien für die erfolgreiche Arbeit mit Eltern beim Kinderschutz
8.1 Kinderschutz ist der Job aller schulischen Akteure!
8.2 Rolle und Aufgaben der Jugendämter
8.3 Appell: Unterstützung von im Kinderschutz erfahrenen Fachkräften nutzen!
8.4 Grundsätze und Verfahrensabläufe kennen!
8.5 Gefährdungen einschätzen
8.6 Mit Eltern und Kindern Schwieriges ansprechen
8.7 Hilfen einleiten!
8.8 Datenschutz als Vertrauensbasis nutzen!
8.9 Übergänge zum Jugendamt gestalten!
8.10 Kinderschutz in der Schule – eine langfristige Herausforderung
Literaturverzeichnis
Übersicht zum Downloadmaterial