Digitale Gesundheitskommunikation
Zwischen Meinungsbildung und Manipulation
Mit dem starken Anstieg an Informations- und Kommunikationssystemen im Gesundheitswesen steigt auch die Bedeutung der digitalen Gesundheitskommunikation. Doch die Digitalisierung ist auch mit vielen offenen Fragen verbunden. Das Fachbuch bietet einen Einflick ins Thema und zeigt, wie die Digitalisierung gewinnbringend für alle Beteiligten genutzt werden kann.
Inhalt
Vorfahrt für die Patienten – Vorwort (Heinz Lohmann)
Die Zukunft ist digital – Vorwort (Horst Opaschowski)
Einleitung (Johanne Pundt; Viviane Scherenberg)
I Informations- und Kommunikationsverhalten
1 Darstellung, Nutzung und Wirkung gesundheitsbezogener Inhalte in digitalen Medien (Paula Stehr; Constanze Rossmann)
1.1 Hintergrund
1.2 Darstellung
1.3 Nutzung
1.4 Wirkung
1.5 Fazit
2 Suche von Gesundheitsinformationen im Internet (Doreen Reifegerste; Eva Baumann)
2.1 Gesundheitsthemen im Internet
2.2 Informationsverhalten im Internet
2.3 Theorien der Informationssuche
2.4 Quellen und Kommunikationsformate im Internet
2.5 Gesundheitsinformationen: Themen und Nutzungsmotive
2.6 Einflussfaktoren der Informationssuche im Internet
2.7 Ethische Aspekte der Informationsdarstellung
2.8 Fazit
3 Der (des)informierte Nutzer des digitalen Gesundheitswesens – Chancen und Grenzen von Medienkompetenz (Bernard Braun)
3.1 Eingeschränkte Gesundheitskompetenz – unterschätzte Gefahr?
3.2 Beschaffung von gesicherten Gesundheitsinformationen – leicht oder schwierig?
3.3 Von den Schwierigkeiten des Erhalts gesicherten Gesundheitswissens
3.4 Informations- oder Desinformationsquellen Internet und soziale Medien
3.5 Fachgesellschaften und Ärzte: Bewahrer vor Desinformationen?
3.6 Wer oder was verbessert Gesundheits- und Medienkompetenz, wie misst man das und was folgt daraus?
3.7 Fazit
4 Soziale Ungleichheit: Nutzung und Wirkung von Gesundheitsinformationen im Internet (Heinz Bonfadelli)
4.1 Einführung
4.2 Wissenskluft-Perspektive und Digitale Divide
4.3 Gesundheitsinformationen off- und online: Interesse, aktive Suche, Selektion, Rezeption
4.4 Studien und Befunde zum Thema Gesundheit: Interesse und Nutzung on- und offline
4.5 Fazit
II Zielgruppenspezifische Aspekte
5 Digitale Gesundheitskommunikation im Spannungsfeld massen- und personalkommunikativer Ansprache: Foren-Webcare und spielerische Zugäng als neue strategische Instrumente (Guido Nöcker; Kevin Dadaczynski)
5.1 Gesundheitskommunikation auf personaler und massenmedialer Ebene
5.2 Gesundheitskommunikation mit Mehr-Ebenen-Kampagnen
5.3 Chancen und Herausforderungen der digitalten Gesundheitskommunikation
5.4 Innovative Strategien der digitalen Gesundheitskommunikation
5.5 Zusammenfassung und Fazit
6 Zielgruppen und digitale Affinitäten: Unterschiede und Besonderheiten (Sonia Lippke; Christian E. Preißner; Claudia R. Pischke für das AEQUIPA-Konsortium)
6.1 Zielgruppen und digitale Interventionen
6.2 Verbreitung digitaler Medien in Deutschland
6.3 Zusammenhänge mit Geschlechtern
6.4 Zusammenhänge mit Alter und Altern
6.5 Zusammenhänge mit Bildungsgrad
6.6 Zusammenhänge mit Erwerbstätigkeit
6.7 Zusammenhänge mit Migrationshintergrund
6.8 Der Faktor Motivation im Zusammenhang mit der Nutzung digitaler Medien
6.9 Berücksichtigung von zielgruppenspezifischen Merkmalen bei der Interventionsentwicklung: Das Beispiel PROMOTE
6.10 Fazit
7 Digitale Patienten, digitale Ärzte: Rollenbilder im Wandel? (Anja Bittner; Johannes Bittner)
7.1 Einführung
7.2 Der Patient im Wandel
7.3 Der Arzt im Wandel
7.4 Schlussfolgerungen
III Botschaften, Ziele und Instrumentarien
8 Botschaftsstrategien in digitalen Medien (Matthias R. Hastall)
8.1 Einleitende Überlegungen zur Kommunikation
8.2 Botschaftsstrategien
8.3 Fazit
9 Möglichkeiten und Grenzen digitaler Gesundheitsangebote im Unterhaltungsformat (Claudia Lampert; Michaela Voß)
9.1 Zwischen gezielter Gesundheitskommunikation und Unterhaltung
9.2 Gesundheitsbotschaften unterhaltsam verpackt
9.3 Entertainment als Motivationsstrategie
9.4 Potenziale und Grenzen unterhaltsamer Gesundheitsangebote
9.5 Fazit
10 Gesundheitskommunikation auf YouTube: Aktueller Forschungsstand (Nicole Döring)
10.1 Einführung
10.2 Die Kommunikatoren der Video-Gesundheitskommunikation
10.3 Die Inhalte der Video-Gesundheitskommunikation
10.4 Die Rezipienten in der Video-Gesundheitskommunikation
10.5 Die Wirkungen der Video-Gesundheitskommunikation
10.6 Fazit
11 Gesundheits-Apps: Möglichkeiten und Grenzen der Gesundheitskommunikation (Viviane Scherenberg; Katharina Liegmann)
11.1 Gesundheits-Apps: Hintergründe, Nutzung und Verbreitung
11.2 Relevanz von Nichtraucher-Apps für die Nichtraucher-Prävention
11.3 Status Quo: Nichtraucher-Apps
11.4 Fazit und Implikationen für die Praxis
IV Ethische, rechtliche und qualitätsbezogene Aspekte
12 Ethik der digitalen Gesundheitskommunikation (Martin W. Schnell)
12.1 Digitalisierung und E-Health
12.2 Digitale Gesundheitskommunikation vs. Mensch-Roboter-Interaktion
12.3 Digitalisierung
12.4 Von „Ich und Du“ zu „Quantified Self and Others“
12.5 Vor- und Nachteile von E-Health-Technologien
12.6 Ethik in der Digitalisierung
12.7 Ethik der Digitalisierung
12.8 Zusammenfassung
13 Digitale Gesundheit – Anbieterkommunikation über Datenschutz (Ricarda Moll; Lisa Scheibel; Miriam Rusch-Rodosthenous)
13.1 Fitness-Apps – warum ist Datenschutz wichtig?
13.2 Methode
13.3 Ergebnisse
13.4 Fazit