Geschlechtergerechte Gesundheitsförderung und Prävention
Theoretische Grundlagen und Modelle guter Praxis
Die Präventions- und Gesundheitsförderungspraxis muss sich zunehmend mit dem Anspruch auseinandersetzen, geschlechtergerechte Konzepte zu entwickeln und umzusetzen. So deutlich der Bedarf an zielgruppengerechten Interventionen formuliert wird, so sehr fehlt der Überblick über gelungene Maßnahmen, die als Anregung für die Praxis dienen können. Das vorliegende Buch greift dieses Defizit auf und liefert einerseits einen theoretischen Beitrag zur geschlechtergerechten Gesundheitsförderung und Prävention und beschreibt andererseits exemplarische Projekte, die als Projekte guter Praxis richtungsweisend sein können.
Inhalt
- Geschlechtergerechte Gesundheitsförderung und Prävention: Ein Beitrag zur Qualitätsverbesserung im Gesundheitswesen
Theoretische Grundlagen
- Ist Suchtprävention ein „klassisches“ Feld geschlechtergerechter Prävention?
- Frauenessen – Männeressen? Doing gender und Essverhalten
- Fitnesssport für Männer – Figurtraining für Frauen?! Gender und Bewegung
- Der Settingansatz als solcher wird es schon richten? Zielgruppengenauigkeit bei der Arbeit im Setting
Geschlechtergerechte und geschlechterspezifische Verhaltensprävention
- „Don´t drink and drive“ – Nur für Jungen eine Problem? Neue Interventionsstrategien in der Verkehrserziehung
- ESSEN KOCHEN in der Jugendarbeit – Modellprojekt „Selbst is(s)t der Mann“
- Geschlechtergrenzen auch im Geschmack!
- „body and more“ – jungenspezifische Prävention von Ess-Störungen
- They come back
- Roundabout moving girls. Ein HipHop-Tanzprojekt für Mädchen
- „Reife Äpfel“. Gesundheitsförderung für ältere Frauen im ländlichen Raum
- Gesundheitsförderung auf der Baustelle
- Im Porsche durch die Waschstraße. Praktische Ideen für Körperarbeit mit Jungen
- Jungen und Männer in Balance. Männliche Zugänge zu Entspannung und Stressbewältigung
Settings geschlechtergerechter Gesundheitsförderung
- Prinzessinnen und Cowboys. Zur Praxis geschlechtsspezifischer Suchtprävention in Kindertagesstätten
- Geschlechtergerechte Gesundheitsförderung als Qualitätskriterium für gesundheitsfördernde Schulen
- Gesundheitsmanagement in öffentlichen Verwaltungen geschlechtergerecht gestaltet. Praxisbeispiele aus Niedersachsen
- Vom Projekt Spagat zu Gender Mainstreaming in der betrieblichen Gesundheitsförderung. Fünf Jahre betriebliche Gesundheitsförderung mit Gender-Perspektive
- Gender Mainstreaming im Präventionsangebot einer Krankenkasse