Gesundheitsförderung
Entwicklungsgeschichte einer neuen Public-Health-Perspektive
Dieses Buch schaut aus zwei Perspektiven auf die vielschichtige Entwicklungsgeschichte der Gesundheitsförderung: aus einer systematischen und zeitgeschichtlichen Betrachtung auf der Basis von Literatur und Quellenmaterialien und aus einer subjektiven Perspektive durch Interviews mit Fachpersonen, die direkt oder indirekt an der Entwicklung des Konzepts beteiligt waren.
Inhalt
Einleitung
1 Die kurze Episode des „Sozialen“ in der öffentlichen Gesundheit
1.1 Die Sozialhygiene als Leitwissenschaft der öffentlichen Gesundheit
1.2 Die Rassenhygiene im Nationalsozialismus
2 Gesundheit im Korsett der Medizin
2.1 Die Dominanz der kurativen Medizin
2.2 Die Vorsorge als massenpräventive Individualmedizin
2.3 Strukturen für die Sozial- und Präventivmedizin
2.4 Die „Krise der Medizin“
3 Prävention statt Kuration: bevölkerungsbezogene Risikofaktorenmedizin
3.1 Das Risikofaktorenmodell
3.2 Die gemeinorientierten Herz-Kreislauf-Interventionsprogramme
3.3 Die Kritik am Risikofaktorenmodell: vom biomedizinischen zum biopsychosozialen Ansatz
3.4 Die Gesundheitserziehung: auf der Suche nach einem eigenständigen Berufsbild
4. Der gesellschaftliche Wandel bringt neue Impulse
4.1 Die neuen sozialen Bewegungen
4.2 Die Gesundheitsbewegung
4.3 Die Selbsthilfe
5. Neue Forschungs- und Handlungsansätze
5.1 Die Gemeinde als Lebenswelt
5.2 Medizinsoziologische und gesundheitssoziologische Ansätze
6 Die Entwicklung der Konzeption Gesundheitsförderung bis zur Ottawa-Charta
6.1 Der Aufbruch in der WHO: „Gesundheit für alle bis zum Jahr 2000“ und Alma Ata
6.2 „Gesundheitserziehung und Lebensweisen“: neue Strategien der WHO Europa
6.3 Die konzeptionellen und begrifflichen Grundlagen für die Neuorientierung
6.4 Die Vorbereitung auf die erste Internationale Konferenz zu Gesundheitsförderung
7 Die Ottawa-Charta: „A Move Towards a New Public Health“
8 Die Interviews
8.1 Rosmarie Erben
8.2 Alf Trojan
8.3 Bernhard Badura
8.4 Rolf Rosenbrock
8.5 Eberhard Göpel
8.6 Peter Franzkowiak
8.7 Helmut Milz
8.8 Werner Schmidt
8.9 Francois van der Linde
8.10 Bertino Somaini
8.11 Horst Noack
8.12 Ralph Grossmann
8.13 Jürgen Pelikan
8.14 Ilona Kickbusch
9 Ein zusammenfassender Kommentar zu den Interviews
10 Schlusswort
Literatur