Gesundheitsförderung mit System
Qualitätsentwicklung in Projekten und Programmen der Gesundheitsförderung und Prävention
Effektive Interventionen zu Gesundheitsförderung und Prävention sind komplex und vielschichtig. Eine kohärente Konzeption und die gezielte Umsetzung erhöhen die Wirksamkeit und die Nachhaltigkeit von Interventionen. Das Buch stellt praxisorientiert dar, wie diese Herausforderung gelingen kann. Es wendet sich an Fachpersonen und Organisationen, die in ihrem Arbeitsfeld mit Gesundheitsförderungs- und Präventionsprojekten zu tun haben und die Möglichkeiten der Qualitätsentwicklung kennen lernen wollen.
Inhalt
Vorwort
Einleitung
Teil 1: Grundlagen
1 Herausforderungen der Gesundheitsförderung
1.1 Integrierte kommunale Strategien zur Gesundheitsförderung: Aufbau kommunaler Präventionsketten
1.2 Gesundheitsförderung regional verankern: kantonale Aktionsprogramme von Gesundheitsförderung Schweiz und den Kantonen
1.3 Zentrale Herausforderungen in Projekten
1.3.1 Komplexität
1.3.2 Gesundheitsförderung als Intervention in sozialräumlichen Systemen
1.3.3 Gesundheitsförderung fordert Flexibilität
1.3.4 Herausforderungen für Organisationen
1.3.5 Vielfältige Ansprüche und Erwartungen
1.3.6 Zeitliche Herausforderungen
1.3.7 Geringe personelle und finanzielle Ressourcen
1.3.8 Berücksichtigung der Prinzipien der Gesundheitsförderungen
1.3.9 Sozial Benachteiligte als Zielgruppe
1.3.10 Wirkebenen der Gesundheitsförderung
1.3.11 Ambivalente Erwartungen an Wirksamkeitsnachweise
1.3.12 Anspruch an Nachhaltigkeit
1.3.13 Einbindung von Schlüsselpersonen und Multiplikation von Projekten
1.3.14 Berücksichtigung von Vorerfahrungen und Kontextspezifität
1.3.15 Spannung zwischen Planung und Realität
1.4 Förderung der Qualität und Professionalisierung
2 Was bedeutet Qualität für die Gesundheitsförderung
2.1 Wie wird Qualität begrifflich gefasst?
2.2 Qualität in Programmen und Projekten
2.3 Qualitätsentwicklung im gesellschaftlichen Kontext
2.4 Qualitätsdimensionen in der Gesundheitsförderung
2.4.1 Planungsqualität
2.4.2 Strukturqualität
2.4.3 Prozessqualität
2.4.4 Ergebnisqualität
2.5 Bedeutung der Projektform für Qualität
3 Wie wird Qualität erreicht?
3.1 Qualitätsmanagement: Grundlagen
3.1.1 Zielsetzung
3.1.2 Qualitätsverständnis
3.1.3 Etablierung einer Qualitätskultur
3.1.4 Bezugssysteme für die Qualitätsarbeit
3.2 Qualitätsmanagement auf Policy- und Netzwerkebene
3.2.1 Public Health Action Cycle
3.2.2 Best-Practice-Handlungsrahmen
3.3 Qualitätsmanagement auf Organisationsebene
3.4 Qualitätsentwicklung auf Projekt- und Programmebene
3.4.1 Qualitätssystem Quint essenz
3.4.2 Good-Practice-Ansatz
3.4.3 Partizipative Qualitätssicherung
Teil 2: Qualitätsmanagement mit quint-essenz in Projekten und Programmen der Gesundheitsförderung
4 Orientierungsrahmen
4.1 Qualitätskriterien
4.2 Wirkungsmodelle
4.2.1 Logische Modelle
4.2.2 Ergebnismodell von Gesundheitsförderung Schweiz
4.3 Phasenmodelle
4.3.1 Konzeptionsphase
4.3.2 Implementierungsphase
4.3.3 Valorisierungsphase
4.4 Beschreibungen der Interventionen
4.4.1 Skizze
4.4.2 Konzept
4.4.3 Schlussbericht
4.5 Systematische Reflexion
4.6 Ausblick
5 Grundsätze und Handlungsprinzipien der Gesundheitsförderung
5.1 Chancengleichheit
5.1.1 Begrenzte Umsetzungsmöglichkeiten in Projekten
5.1.2 Ungleichheitsdiagramm
5.1.3 Gender
5.1.4 Migration
5.2 Settingansatz
5.2.1 Verhältnisorientierte Projektziel
5.3 Empowerment und Ressourcenorientierung
5.4 Partizipation
5.4.1 Konsequenzen partizipativer Vorgehensweise
5.4.2 Partizipation von Anfang an planen
5.5 Fazit
6 Begründung
6.1 Funktion der Begründung
6.2 Bedarf und Bedürfnisse
6.3 Berücksichtigung von Bedürfnissen durch Partizipation
6.4 Wissenschaftliches und anderes Wissen
6.4.1 Best Practice ist mehr als evidenzbasiert
6.4.2 Evidenzgegenstände
6.4.3 Experten- und Erfahrungswissen
6.4.4 Hürden bei der Nutzung wissenschaftliches Wissens
6.4.5 Kontext
6.4.6 Vielschichtigkeit und Langfristigkeit
6.4.7 Quellen wissenschaftlichen Wissens
6.5 Instrumente
6.5.1 Checkliste Assessment
6.5.2 Settinganalyse
6.5.3 Ergebnismodell
6.6 Dokumentation der Begründung
7 Planung
7.1 Vision
7.2 Projektziele
7.2.1 Operationalisierung von Projektzielen
7.2.2 Leistungs- und Wirkungsziele
7.2.3 Ziele vor Maßnahmen
7.2.4 Ziele anpassen
7.3 Vorgehensweise und Maßnahmen festlegen
7.3.1 Ergebnismodel in der Projektplanung
7.3.2 Planungstabelle
7.4 Ressourcenplanung
7.4.1 Checkliste Budgetierung
7.5 Dokumentation der Planung
7.5.1 Standardisierte Dokumentation für Organisationen
8 Organisation
8.1 Programm- und Projektstuktur
8.1.1 Strukturplan
8.1.2 Funktionendiagramm
8.2 Qualifikation
8.2.1 Eignungskriterien für Projektleitende
8.3 Zusammenarbeit
8.3.1 Stimmungsbarometer
8.4 Vernetzung
9 Steuerung
9.1 Controlling mit Meilensteinen
9.1.1 Leitfragen für Meilensteinsitzungen
9.1.2 Steuerungstabelle
9.1.3 Qualitätsziele
9.1.4 Zeitplan
9.2 Dokumentation
9.3 Kommunikation innerhalb des Programms oder Projekts
9.4 Steuerung von Programmen
10 Evaluation und Valorisierung
10.1 Formative und summative Evaluation
10.2 Zielerreichung
10.2.1 Evaluationstabelle
10.3 Nachhaltigkeit
10.4 Valorisierung
10.4.1 Informationskonzept
Teil 3: quint-essenz in Organisationen
11 Qualitätsmanagement in Organisationen
11.1 Einbindung von Programmen und Projekten in Organisationen
11.2 Entwicklung einer Qualitätskultur
11.2.1 Qualitätspolitik
11.2.2 Qualitätsphilosophie
11.2.3 Qualitätskriterien
11.2.4 Etablierung von Entwicklungszyklen
11.2.5 Commitment
11.3 Gestaltung von Naht- und Schnittstellen
11.3.1 Stimmigkeit aller Systemebenen prüfen
11.3.2 Wissensmanagement und Erfahrungsaustausch
11.3.3 Einheitliche Instrumente und Vorlagen
11.3.4 Projekte steuern als Organisation
11.4 Prozessgestaltung auf der Basis von quint-essenz
11.4.1 Konzeption: von der Projektidee zum Konzept
11.4.2 Implementierung: Umsetzung mit Meilensteinen
11.4.3 Valorisierung: Verbreitung und Nutzung der Erkenntnisse
11.5 Systematisierung und Standardisierung
11.5.1 Vorteile einer systematischen Arbeitsweise
11.5.2 Monitoring und Controlling
11.5.3 Systematisierung der Projektdokumentation und des Austausches
11.5.4 Bewertungsraster für Organisationen
11.6 Fazit
Teil 4: Fazit
12 Was ist die Quintessenz?
12.1 Herausforderungen der Gesundheitsförderung erkennen
12.2 Herausforderungen mit Qualitätsentwicklung begegnen
12.2.1 Qualitätsentwicklung verändert den Umgang mit Komplexität
12.2.2 Qualitätsentwicklung präzisiert die Steuerung
12.2.3 Qualitätsentwicklung fördert ein gemeinsames Verständnis
12.2.4 Qualitätsentwicklung hilft bei der Einschätzung des Ressourcenbedarfs
12.2.5 Qualitätsentwicklung erhöht die Transparenz
12.2.6 Qualitätsentwicklung fördert die kritische Reflexion
12.2.7 Qualitätsentwicklung ist eine Lernstrategie
12.2.8 Qualitätsentwicklung erhöht die Chancen für Nachhaltigkeit
12.2.9 Qualitätsentwicklung ist Qualifizierungs- und Professionalisierungsstrategie
12.2.10 Qualitätsentwicklung ist spannend
12.3 Erste Schritte in der Qualitätsentwicklung wagen
Glossar
Abkürzungsverzeichnis
Sachregister
Über die Autorinnen und Autoren
Literatur
Verzeichnisse
– Abbildungen
– Tabellen
– Kästen (Fokus)
– Praxiseinblicke