Instrumente für die Qualitätsentwicklung und Evaluation in Schulen IQES
Wie Schulen durch integrierte Gesundheits- und Qualitätsförderung besser werden können
Dieses Handbuch setzt sich damit auseinander, wie Schulen durch eine integrierte Gesundheits- und Qualitätsförderung besser werden können. Die Autoren sind der Überzeugung, dass Gesundheitsförderung in Schulen eine gute Chance hat, wenn sie nicht als zusätzliche Anforderung daherkommt, sondern sich mit der bereits laufenden Schulentwicklung verbinden lässt. Das Handbuch besteht aus 2 Bänden:
Band A: Schritte zur guten Schule
Band B: Vierzig Qualitätsbereiche mit Umsetzungsideen
Der erste Band versteht sich als Reiseführer durch die Qualitätslandschaft. Es werden bewährte und praxiserprobte Schritte zur guten, gesunden Schule/Gesundheitsfördernden Schule beschrieben. Ein ganzheitliches Qualitätsmodell zeigt, wie Gesundheitsförderung und Qualitätsmanagement miteinander verknüpft und dabei die Arbeitsressourcen der Lehrpersonen auf ihre Kernaufgaben konzentriert werden können.
Im zweiten Band werden vierzig Qualitätsbereiche, mit Schlüsselindikatoren und Umsetzungsbeispielen beschrieben.
Inhalt
Vorwort der beteiligten Programme
Vorwort von Michael Schratz
Dank an alle, die Beiträge zur Qualitätsdiskussion geliefert haben
Wie Sie am meisten Nutzen aus diesem Handbuch ziehen können
A Schritte zur guten Schule (Band 1)
Einleitung
1. Was ist eine gute Schule?
1.1 Eine gute Schule ist auch eine gesunde Schule
1.2 Schulqualität im Überblick: Das Qualitätstableau
1.3 Die drei Grunddimensionen guter Schulen
1.4 Gute Schulen brauchen Lehrerinnen und Lehrer, die gesund bleiben
1.4.1 Was Lehrerinnen und Lehrer heute belastet
1.4.2 Wichtige Gesundheitsfaktoren des Lehrberufs
1.4.3 Kompetenzen als Basis für eine gesundheitserhaltende Berufspraxis
1.5 Schülerinnen und Schüler, die sich wohl fühlen, lernen besser
1.5.1 Wohlbefinden und Leistung – Beides zusammen oder nur das eine auf Kosten des anderen?
1.5.2 Schulischer Leistungsstress als Gesundheitsrisiko und Lernbremse
1.6 Die gute Schule braucht Partnerinnen und Partner, angemessene Rahmenbedingungen und Ressourcen
1.7 Transferreflexion: Was ist für Sie persönlich eine gute Schule?
2. Integrierte Qualitäts- und Gesundheitsförderung
2.1 Wieso es für die Entwicklung guter Schulen ein gesundheitsbewusstes Qualitätsmanagement braucht
2.2 Der Qualitätszyklus als Motor einer systematischen Entwicklung guter Schulen
2.3 Nachhaltige Schulentwicklung durch integrierte Qualitäts- und Gesundheitsförderung
3. IQES-Elemente der integrierten Qualitäts- und Gesundheitsförderung
3.1 Unterrichtsentwicklung in Qualitätsgruppen und Unterrichtsteams
3.1.1 Schulinterne Zusammenarbeit: Wo bleibt der Unterricht?
3.1.2 Vier Gründe, die für die Einführung von Unterrichtsteams sprechen
3.1.3 Pro und Kontra: Prüfen, was dafür und was dagegen spricht
3.1.4 Mit Qualitätsgruppen Piloterfahrungen sammeln
3.1.5 Merkmale von Unterrichtsteams als professionellen Arbeits- und Lerngemeinschaften
3.2 Kooperatives Lernen in Lehrer- und Schülertrainings
3.2.1 Kooperatives Lernen ist wirksam und wirkt entlastend
3.2.2 Grundprinzipien des kooperativen Lernens
3.2.3 In Lehrer- und Schülertrainings kooperativ lernen
3.2.4 Einführung des kooperativen Lernens in der Schule
3.3 Ganzheitliche Förderung und Beurteilung von Schülerkompetenzen
3.3.1 Erweiterter Leistungsbegriff
3.3.2 Förderung von Kompetenzen
3.3.3 Für eine veränderte Beurteilungspraxis in Schulen
3.3.4 Lernstandserhebungen – Beurteilungsraster – Portfolio – Lernberichte
3.3.5 Standortbestimmung: Welche Kompetenzen gewichten wir wie?
3.4 Gutes Schulklima – Eine Kultur der Anerkennung und Kooperation
3.4.1 Grundüberzeugungen und Haltungen für eine Kultur der Anerkennung und des Respekts
3.4.2 Bekundete Werte – ein Beispiel
3.4.3 Von der subjektiven Realität zur vereinbarten Wirklichkeit durch gemeinsame Standortbestimmungen
3.4.4 Entwicklung eines Schulhauskodex
3.4.5 Praxis der gegenseitigen Anerkennung
3.4.6 Transfer: Wie lässt sich eine Kultur des Respekts und der Anerkennung fördern?
3.5 Qualitäts- und gesundheitsorientierte Schulführung
3.5.1 Für Ziele sorgen
3.5.2 Organisieren
3.5.3 Entscheiden
3.5.4 Qualität beurteilen und entwickeln
3.5.5 Menschen fördern
3.6 Ressourcenorientierte Personalentwicklung
3.6.1 Aufgaben der Personalentwicklung
3.6.2 Ressourcen nutzen – Belastungen reduzieren
3.6.3 Ein Handlungsmodell ressourcenorientierter Personalentwicklung
3.6.4 Wirkungsvolle Potenzialanalysen mit Ressourcenprofilen
3.7 Qualitätsziele in einem Qualitätsleitbild vereinbaren
3.8 Mit einem Qualitätskonzept Verbindlichkeit und Orientierung schaffen
3.9 Feedback und Selbstbeurteilung als Mittel des beruflichen Lernens nutzen
3.9.1 Gesundheitsförderliche Feedbackkultur
3.9.2 Systematisches Individualfeedback mit Schwerpunkt Unterricht und Lernen
3.9.3 Mit Vergleichsarbeiten Lernergebnisse und Unterrichtswirkungen besser verstehen
3.10 Interne und externe Evaluation mit der Qualitätsentwicklung verknüpfen
3.10.1 Welchen Nutzen haben klug eingesetzte Evaluationen für die Schulen?
3.10.2 Jährlicher Evaluationstag und umfassende Standortbestimmungen
3.10.3 Datengestützte thematische Selbstevaluation und Qualitätsentwicklung
3.10.4 Schulprogramm und Jahresprogramm als Instrumente der Entwicklungsplanung
3.10.5 Externe Schulevaluation
4. Schritte des Entwicklungs- und Evaluationszyklus
4.1 Entscheiden
4.1.1 Standort bestimmen
4.1.2 Entwicklungsschwerpunkt festlegen
4.1.3 Umsetzungsideen austauschen
4.1.4 Ziele formulieren
4.2 Planen
4.2.1 Projekt skizzieren
4.2.2 Kommunikationskonzept entwickeln
4.2.3 Voraussetzungen prüfen
4.2.4 Stärken und Schwächen des Vorgehens analysieren
4.2.5 Erfolgsindikatoren festlegen
4.2.6 Evaluationsmaßnahmen planen
4.3 Handeln – Lernen
4.3.1 Q-Gruppen und Unterrichtsteams bilden
4.3.2 Q-Projekte umsetzen
4.3.3 Lehrer-Schüler-Trainings durchführen
4.4 Überprüfen
4.4.1 Feedback gegen und nehmen
4.4.2 Prozesse und Ergebnisse dokumentieren
4.4.3 Evaluation vorbereiten
4.5 Evaluation vorbereiten
4.5.1 Evaluationsbereich festlegen
4.5.2 Ziele der Evaluation klären
4.5.3 Qualitätsindikatoren vereinbaren
4.5.4 Spielregeln und Ablauf der Evaluation festlegen
4.6 Daten sammeln
4.6.1 Evaluationsinstrumente auswählen
4.6.2 Datensammlung durchführen
4.6.3 Ergebnisse aufbereiten
4.7 Analysieren
4.7.1 Daten kommunizieren
4.7.2 Ergebnisse reflektieren und analysieren
4.7.3 Erkenntnisse formulieren
4.8 Konsequenzen festlegen – Bericht erstatten
4.8.1 Konsequenzen vereinbaren
4.8.2 Prioritäten setzen
4.8.3 Qualitätsbericht schreiben
4.9 Implementieren
5. Hintergrundwissen: Auf welche Quellen des Gesundheits- und Qualitätswissens können wir
zurückgreifen?
5.1 Referenzrahmen und Quellen des Qualitätswissens
5.1.1 Die eigene Berufserfahrung und das Qualitätswissen der Profession
5.1.2 Ergebnisse der Forschung zur Schul- und Unterrichtsqualität
5.1.3 Schul- und Bildungsqualität aus der Perspektive verschiedener Anspruchsgruppen
5.1.4 Schulklima als Fundament: Gute und gesunde Schulen fördern die Beziehungen zwischen den Menschen
5.1.5 Wie gesund ist unsere Schule aus der Perspektive der Schülerinnen und Schüler:
Qualität des Unterrichts – Klassenklima – schulische Kompetenz
5.1.6 Qualitätsrahmen der staatlichen Schulaufsicht – Qualitätswissen der externen Schulevaluation
5.2 Quellen des Gesundheitswissens
5.2.1 Erkenntnisse zur Gesundheit von Lehrerinnen und Lehrern
5.2.2 Betriebliche Gesundheitsforschung
5.2.3 Merkmale gesunder Schulen
5.2.4 Wie Gesundheitsförderung wirkt
5.2.5 Acht Leitideen zur Förderung der Gesundheitsqualität in Schulen – Die Prinzipien der Ottawa-Charta
Bildnachweis
Die Autoren
B Vierzig Qualitätsbereiche mit Umsetzungsideen (Band 2)
Einleitung
I Acht Qualitätsdimensionen und vierzig Qualitätsbereiche guter und gesunder Schulen
II Schulen setzen Schwerpunkte in den Qualitätsbereichen
III Für einen klugen Umgang mit Qualitätsmerkmalen und Schlüsselindikatoren
IV Das IQES_Wirkungsmodell: Die Qualitätsdimensionen im Zusammenspiel
V Die gute Schule, und wie sie Kinder und Jugendliche sieht
1 Schule als Lebens- und Erfahrungsraum
1.1 Gesundheitsstatus von Schülerinnen, Schülern und Lehrpersonen
1.2 Lernumgebungen, Lern- und Bewegungsräume
1.3 Tagesstrukturen, Lern- und Erholungszeiten
1.4 Arbeitsbedingungen und Arbeitsplatzqualität
1.5 Gesundheitsfördernde Kooperation mit externen Partnern
2 Unterricht
2.1 Schulprogramm – Gesundheitsförderung und Prävention als Programmschwerpunkt
2.2 Unterrichtsgestaltung, Lehr- und Beurteilungsformen
2.3 Klassenführung und Unterrichtsklima
2.4 Lernbegleitung, individuelle Förderung und Integration
2.5 Gesundheitsbezogene Kurse, Unterrichtsprogramme und -inhalte
3 Bildungs- und Lernprozesse
3.1 Selbstreguliertes, entdeckendes und gesundheitsbewusstes Lernen
3.2 Kooperatives Lernen
3.3 Lernen mit allen Sinnen – Qualitätsvolle und positive Lernerfahrung
3.4 Orientierung an Bedürfnissen von Kindern und Jugendlichen
3.5 Individuelle Zuwendung und Betreuung – Gefährdungen erkennen und begegnen
4 Schulkultur und Schulklima
4.1 Stärkende Schulgemeinschaft
4.2 Kommunikations-, Feedback- und Konfliktkultur
4.3 Kooperation und Teamarbeit
4.4 Partizipation der Schülerinnen und Schüler – Mitwirkung der Eltern – Öffnung der Schule
4.5 Gesundheitsförderliches Schulklima
5 Schulführung
5.1 Schulleitung und pädagogische Leadership
5.2 Funktionale Aufgaben- und Kompetenzverteilung
5.3 Entscheidungsprozesse und Mitbestimmung
5.4 Schulorganisation und Verwaltung
5.5 Gesundheitsförderung als Führungsaufgabe
6 Professionalität und Personalentwicklung
6.1 Ressourcenorientierte Personalentwicklung
6.2 Weiterentwicklung beruflicher Kompetenzen
6.3 Personaleinsatz der Beschäftigten
6.4 Erkennen von Qualitätsdefiziten, soziale Unterstützung für Problembearbeitung
6.5 Betriebliche Gesundheitsförderung
7 Qualitätsmanagement der Schule
7.1 Gemeinsame Qualitätsansprüche und Qualitätsziele
7.2 Steuerung der Qualitätsprozesse
7.3 Selbstreflexion, Individualfeedback und individuelle Qualitätsentwicklung
7.4 Schulentwicklung, Projektmanagement, Selbstevaluation
7.5 Qualitätsmanagement der schulischen Gesundheitsförderung und Prävention
8 Wirkungen und Ergebnisse der Schule
8.1 Wahrnehmung des Bildungs- und Erziehungsauftrags
8.2 Schlüsselqualifikationen und Kompetenzen
8.3 Schul- und Laufbahnerfolg
8.4 Zufriedenheit der Anspruchsberechtigten
8.5 Gesundheit und Wohlbefinden der Schüler/innen und der Lehrpersonen
Anhang
A Kurzporträt der Programme
A.1 Landesprogramm OPUS, Bildung und Gesundheit, Nordrhein-Westfalen
A.2 Schule & Gesundheit, Hessen
A.3 Programm „bildung + gesundheit“ Netzwerk Schweiz – die KOMPEZ
B IQESonline
B.1 Internetbibliothek der integrierten Qualitäts- und Gesundheitsförderung
B.2 Wirksame Selbstevaluation und aussagekräftige Feedbacks mit IQES online
B.3 Evaluationsinstrumente im Überblick