Kinder in Armut
Wie eine veränderte Grundschularbeit helfen kann, sie zu bewältigen
Kinderarmut ist auch im wohlhabenden Deutschland ein weit verbreitetes Phänomen, das nahezu alle Bereiche des kindlichen Lebens betrifft – von der angemessenen Ernährung bis hin zum Klassenausflug, für den das Geld fehlt. Dieses Buch zeichnet die Diskussion und den aktuellen Forschungsstand nach und beleuchtet, wie dem Thema „Armut“ in der Grundschule angemessen begegnet werden kann. Der Fokus liegt dabei auf Arbeitsblättern, die für die unterschiedlichen Klassen- und Altersstufen angepasst werden können.
Inhalt
Einleitung
1 Definitionen und Konzepte
1.1 „Kind“ und „Schule“
1.2 Armut und Reichtum
1.3 Armutskonzepte
1.3.1 Absolute und relative Armut
1.3.2 Lebenslagenansatz
1.3.3 Zwischenfazit
2 Von Armut betroffene oder gefährdete Kinder in Familien
2.1 Begriffsklärungen: „Betroffenheit“, „Gefährdung“ und „Familie“
2.2 Das Ausmaß der Kinderarmut
2.3 Armutsgefährdete und von Armut betroffene Kinder in unterschiedlichen Haushaltstypen
2.4 Familientypen armutsgefährdeter und armutsbetroffener Kinder unter Berücksichtigung von Haushaltstypen und armutsqualifizierenden Merkmalen
2.4.1 Kinder in Einelternfamilien
2.4.2 Kinder in Niedriglohn- oder Arbeitslosenfamilien
2.4.3 Kinder in kinderreich Familien
2.4.4 Kinder in Migrantenfamilien
2.4.5 Darstellung des Zusammenhangs zwischen Armut und Entwicklungsgefährdung von Kindern sowie entlastender Faktoren und geeigneter Maßnahmen gegen Kinderarmutsauswirkungen
3 Mögliche Auswirkungen von Armut auf unterschiedliche Lebenslagenmerkmale eines Kindes
3.1 Mögliche materielle Unterversorgungsmerkmale
3.1.1 Mögliche Unterversorgungsmerkmale in der Dimension „Gesundheit“
3.1.2 Zusammenfasung und Schlussfolgerung
3.2 Mögliche psychische Unterversorgungsmerkmale
3.2.1 Psychische Armutsfolgen bei Kindern
3.2.2 Psychische Armutsfolgen und mögliche Gegenmaßnahmen
3.2.3 Förderung der Resilienz: psychische Gesundheit trotz erhöhter Entwicklungsrisiken und Steigerung der Bewältigungskompetenzen
3.3 Mögliche soziale Unterversorungsmerkmale
3.3.1 Bildungschancen am Lernort „Schule“
3.3.2 Auswirkungen von Armut auf Beziehungen in Gleichaltrigengruppen
3.4 Mögliche sozial-ökologische Unterversorgungsmerkmale
3.4.1 Wohnumfeldqualität
3.4.2 Wohninnenraumqualität
4 Das Konzept der Armut aus Kindersicht
4.1 Hinweise zur Lesart der Tabelle
4.2 Ergänzende methodisch-didaktische Hinweise
4.3 Systematik der Unterversorgungsmerkmale
4.4 Materialien zum Einstieg und zur Vertiefung des Themas
Arbeitsblätter für einen möglichen Einstieg
Gesamtübersicht über die Themenbausteine zum Bereich A) Materielle Beeinträchtigung
A1 Gesundheit: Fehlernährung/Ernährung (A1.1-A1.12)
A2 Gesundheit: Fehlernährung/Mund- und Zahngesundheit (A2.1 – A2.5)
A3 Gesundheit: Opfer von Gewalthandlungen, Vernachlässigungen/Kindesmisshandlungen und Kinderarbeit (A3.1 – A3.8)
A4 Bildung und Bildungschancen: Bildungsungleichheit (A4.1 – A4.4)
A5 Bildung und Bildungschancen: Sprache (A5.1 – A5.5)
A6 Vermögen und Gesundheit: Materielle Unterversorgung (A6.1 – A6.16)
A7 Teilhabebeschränkung (A7.1 – A7.4)
Gesamtübersicht über die Themenbausteine zum Bereich B) Psychische Beeinträchtigung
B1 Gesundheit: Eingeschränktes subjektives Wohlbefinden (B1.1 – B1.6)
B2 Gesundheit: Opfer psychischer häuslicher Gewalt (B2.1 – B2.2)
B3 Gesundheit: Opfer psychischer Gewalt in der Schule (B3.1 – B3.6)
B4 Gesundheit: Gewalthandlungen gegen sich und andere (B4.1 – B4.2)
Gesamtübersicht über die Themenbausteine zum Bereich C) Soziale Beeinträchtigung
C1 Soziale Netzwerke: Bildungschancen am Lernort „Schule“ (C1.1 – C1.4)
C2 Soziale Netzwerke: Familie (C2.1 – C2.3)
C3 Soziale Netzwerke: Gleichaltrigengruppe (C3.1 – C3.8)
Gesamtübersicht über die Themenbausteine zum Bereich D) Sozial-ökologische Beeinträchtigungen
D1 Wohnen/Wohninnenraumqualität (D1.1 – D1.3)
D2 Wir gestalten unseren Lebensort: Schule, Klasse, OGS (Wohnumfeld) (D2.1 – D2.3)
D3 Wir gestalten unser Wohnumfeld! (weiteres Wohnumfeld) (D3.1 – D3.4)
D4 Ein Lebensraum zum Wohlfühlen! Merkmale für das subjektive Wohlbefinden entwickeln (D4.1 – D4.8)
D5 „Was tun, wenn…?“ (D5.1 – D5.2)
D6 Gefahren erkennen und vermeiden (D6.1 – D6.3)
D7 Benachteiligte Menschen hier und anderswo (D7.1 – D7.2)
5 Schlussbemerkungen
6 Verzeichnisse
6.1 Verzeichnis der Darstellungen
6.2 Verzeichnis der Abkürzungen
6.3 Quellen- und Literaturverzeichnis
6.3.1 Wissenschaftliche Quellen
6.3.2 Internetliteratur
6.3.3 Pressemitteilungen, Fernsehbeiträge und Zeitungsliteratur
6.3.4 Gesetze, Richtlinien und Verordungen