Körper und Lernen
Mit Bewegung, Körperwahrnehmung und Raumorientierung das Lernen unterstützen
Lernen – eine Veranstaltung für den Kopf? Nein, denn der Körper ist gleichzeitig Voraussetzung wie Potenzial für das Lernen. «Körper und Lernen» zeigt, wie Körper- und Raumwahrnehmung zum kognitiven Lernen beitragen. Zahlreiche Praxisvorschläge für den Sach-, Mathematik- und Sprachunterricht auf allen Schulstufen geben konkrete Anregungen. Zudem zeigt das Buch, wie körperliche Voraussetzungen das Lesen, Schreiben und Rechnen mit ermöglichen, wie körperliche Aktivitäten kognitive, soziale und emotionale Kompetenzen fördern sowie die Motivation und Konzentration in der Schule unterstützen.
Inhalt
1. Körperliche Voraussetzungen für das Lernen und Arbeiten in der Schule
1.1 Die Bedeutung der Wahrnehmung für das Arbeiten in der Schule
1.2 Körperliche Voraussetzungen für das Sitzen
1.3 Körperliche Voraussetzungen für das Schreiben
1.4 Wahrnehmungsfunktionen sind die Grundlagen von Lesen, Schreiben und Rechnen
2. Körperliche Betätigung fördert vielfältige Kompetenzen
2.1 Welt- und Wirklichkeitserfahrung
2.2 Objekt- und Formvorstellung
2.3 Raumorientierung
2.4 Gefühl für Zeit, Geschwindigkeiten, Abfolgen und Rhythmus
2.5 Sprache und Sozialkompetenz
2.6 Handlungsplanung, Kreativität und Problemlösefähigkeit
2.7 Selbstwahrnehmung, Selbstständigkeit und Selbstvertrauen
3. Mit Körper- und Raumwahrnehmung das Lernen bereichern
3.1 Körper- und raumorientierte Anschauungsmittel
3.2 Sachunterricht: In Strukturen und Prozesse eintauchen
3.3 Mathematik: Zahlen, Zahlenräume, Formen und Muster handelnd erfahren
3.4 Sprachunterricht: Bedeutungen und Strukturen sichtbar machen
3.5 Körper- und raumorientierte Anschauungsmittel selber entwickeln
4. Körperliche Aktivität als Motivations- und Konzentrationshilfe
4.1 Körperliche Aktivierung und Konzentration
4.2 Bewegtes Üben
4.3 Selbst gewählte Arbeitshaltungen
4.4 Bewegungspausen
4.5 Die tägliche Bewegungsstunde
Literatur