Kooperatives Lernen
Das Praxisbuch – Profi-Tipps und Materialien aus der Lehrerfortbildung
Kooperative Lernmethoden werden in vielen Bereichen eingesetzt, z.B. als Grundlage für die Individualisierung und den offenen Unterricht, als Baustein für die inklusive Unterrichtsentwicklung. Die Vorteile kooperative Lernmethoden können sein: Inhalte werden leichter und nachhaltiger erarbeitet, die Motivation der Schüler steigt, Teamarbeit und Interaktion werden gefördert. Dieses Buch gibt einen Überblick über verschiedene Anwendungsfelder, in denen sich der Einsatz kooperativer Lernmethoden lohnen kann.
Inhalt
Vorwort (Dennis Sawatzki)
Was ist Kooperatives Lernen? – eine Einführung (Bastian Becker)
- Was ist Kooperatives Lernen
- Basale Strukturen
- Die Axiome des Kooperativen Lernens
- Empirische Befunde
- Kooperatives Lernen und „Guter Unterricht“
- Kooperatives Lernen als Motor für Entwicklung
Einwände und Vorbehalte gegenüber dem kooperativen Lernen (Bastian Becker/Dennis Sawatzki)
- Kritik am Kooperativen Lernen und ihre Entkräftung
- Berechtigte Einwände gegenüber dem Kooperativen Lernen
Lernen und Gedächtnis (Christine Preuß)
- Lerninhalte müssen Sinn und Bedeutung für den Lernenden aufweisen
- Das Gehirn kann nicht nicht lernen
- Das Gehirn lernt Lernen durch Musterbildung
- Das Gedächtnis
- Inwiefern beeinflussen Emotionen das Lernen?
- Lernen erfolgt in sozialer Interaktion
- Folgen für die Unterrichtsgestaltung
- Das Grundprinzip des Kooperativen Lernens (Denken – Austausch – Vorstellen) als Kognitiv aktivierendes Methodenprinzip
- Unterricht gestalten
Kooperatives Lernen als Brücke zu selbstständigen und offenen Lernarrangements (Jürgen Friedrich)
- Kooperatives Lernen schafft die Grundkompetenzen für verantwortliche und selbstständige Lernerpersönlichkeiten
- Kooperativer Unterricht als Einstieg in eine schülerorientierte Lernkultur und neue Lehrerrolle
- Stellung des Kooperativen Lernens in der Entwicklung eines inklusions- und heterogenitätsorientierten Unterrichts
- Kooperatives Lernen bietet Einstiegswege der Individualisierung an
- Möglichkeiten niveau- und lerntypendifferenzierter Lernaufgaben
- Wechsel von Helferrollen
- Das Lerntempoduett in seinen Chancen, die Bewältigung der Lernaufgaben zeitlich und in der Lernkomplexität zu individualisieren
- Verbindung von Kooperativem Lernen und offenen Lernarrangements
- Kooperatives Lernen als Vorbereitung der Selbstdiagnose- und Steuerkompetenzen für das Personalisierte Lernen
Kooperatives Lernen als Baustein inklusiver Unterrichtsentwicklung (Bastian Becker, Tanja Ewering)
- Grundannahmen
- Soziales Lernen
- „Traditioneller“ Unterricht
- Offener Unterricht
- Kooperative Lernformen in Klassen des Gemeinsamen Lernens
- Zwischenresümee
- Konkrete Bausteine des Kooperativen Lernens für den inklusiven Unterricht
- Modifikationsaspekte zum Einsatz Kooperativen Lernens im gemeinsamen Lernen
- Hinweise zur Planung Gemeinsamen Lernens
- Resümee
Feedback als Qualitätsentwicklungsinstrument im Klassenraum und Kollegium (Dennis Sawatzki)
- Warum dieses Kapitel?
- Begriffsschärfung
- Was hat Feedback mit Kooperativem Lernen zu tun?
- Anwendungskontexte
- Feedbackregeln
Kooperatives Lernen als Instrument der Team-, Unterrichts- und Schulentwicklung (Jürgen Friedrich)
- Eine neue Lernkultur erfordert Kooperation
- Die Herausforderungen erfolgreicher Entwicklungsarbeit im Team
- Professionell zusammenarbeiten: Teams – Qualitätsgruppen – Professionelle Lerngemeinschaften
- Erfolgsfaktoren von Entwicklungsteams und ihre Verbindung mit den Basiselementen des Kooperativen Lernens
- Teams in der Unterrichts- und Schulentwicklung
- Schulische Bedingungen für die Teamarbeit
- Aufgaben und Kompetenzen der Teamleitungen
- Das Kooperative Lernen als Einstieg in die Unterrichts- und Teamentwicklung
- Die Rolle einer Steuergruppe
- Die Aufgaben des Mittleren Managements in der Steuerung der Entwicklungsprozesse
- Personal- und Prozesspflege
- Unterrichtsentwicklung in kooperativen Schulen = kooperative Schulentwicklung
- Ausblick
Schlusswort (Dennis Sawatzki)
Anlagen