Migration und Gesundheitsförderung
Ergebnisse einer Tagung mit Expertinnen und Experten. Reihe Gesundheitsförderung konkret Bd. 12
Ein zentrales Ziel in der Gesundheitsförderung ist es, den Zugang aller Bevölkerungsgruppen zu Informationen und Angeboten zu gewährleisten. Auch wenn viele Menschen mit Migrationshintergrund bereits über Aufklärungsmaßnahmen, die sich an die Allgemeinbevölkerung richten, erreicht werden, trifft dies für Teilgruppen von Migrantinnen und Migranten nicht zu: Sie finden aufgrund sprachlicher, kultureller und sozialer Barrieren keinen Zugang zu Gesundheitsinformationen und Gesundheitsangeboten. Bei der Fachtagung der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung im Februar 2008 wurde thematisiert, was diese Gruppen charakterisiert, wie man sie erreicht und anspricht und welche organisatorischen und personellen Voraussetzungen hierfür notwendig sind.
Inhalt
1. Einführung in die zentralen Fragestellungen
2. Eröffnungsvortrag: Migration und Gesundheitsförderung – Hard to reach= Neue Zugangswege für „schwer erreichbare“ Gruppen erschließen
3. Aidsprävention
Analyse/Epidemiologie
4. Sexualaufklärung und Familienplanung
Analyse/Epidemiologie – Praktische Umsetzungsbeispiele
5. Impfen und Früherkennungsuntersuchungen im Kindes- und Jugendalter
Analyse/Epidemiologie – Praktische Umsetzungsbeispiele
6. Zugangswege
7. Fazit und Auswertung
8. Resümee: Handlungsempfehlungen
9. Anhang