Praxistest Vollkorn
Inhalt
Echtes Vollkornbrot ist auf den ersten Blick gar nicht so leicht zu erkennen. Körnerbrot, Mehrkornbrot, Schwarzbrot oder dunkles Brot sind nicht automatisch Vollkornprodukte. Umgekehrt muss ein Vollkornbrot nicht zwangsläufig sehr dunkel sein und grobe Körner enthalten. Zusätze wie Malz oder ein hoher Roggenanteil lassen das Brot dunkler erscheinen. Ein Vollkornbrot muss zum Großteil aus Vollkornmehl oder -schrot gebacken sein. Nur 10% des Gesamtgewichts dürfen andere Zutaten sein.
Der regelmäßige Verzehr von Vollkornbrot wird empfohlen, weil es …
- durch einen hohen Ballaststoffanteil die Verdauung fördert.
- länger satt macht.
- viele Vitamine enthält.
- wertvolle Mineralstoffe und Spurenelemente liefert.
Experten empfehlen, dass jede zweite Scheibe Brot ein Vollkornprodukt sein sollte. Biobrote sind nicht automatisch Vollkornbrote. Bio bedeutet lediglich, dass die alle Zutaten aus ökologischem Anbau stammen müssen.
Quelle: Getreide & Erdäpfel – www.gesundheit.gv.at
Schulstufe: ab 5. Schulstufe
Lernziele / Kompetenzen:
- Die Schülerinnen und Schüler erkennen den Unterschied von Vollkornmehl und Weißmehl.
- Die Schülerinnen und Schüler wissen wodurch sich ein Vollkornbrot von anderen Brotsorten unterscheidet.
- Die Schülerinnen und Schüler wissen, warum der Verzehr von Vollkornprodukten empfohlen wird.
Weiterführende Infos:
- Bundeszentrum für Ernährung: Brot – Vom Acker bis auf den Teller
- Initiative „Brot ist gesund“: Unterrichtsmaterial für Grundstufe und Sekundarstufe 1, Verein Getreidewirtschaftliche Marktforschung