Schule und Cannabis
Regeln, Maßnahmen, Frühintervention. Ein Leitfaden für Schulen und Lehrkräfte
Diese Broschüre enthält Vorschläge zum Umgang mit Cannabis in der Schule. Sie vermittelt Ideen zur Entwicklung eines schulinternen Regelsystems und gibt LehrerInnen Hinweise, wie sie im konkreten Fall auf Problemsituationen adäquat reagieren können. Schließlich werden Anregungen zur Entwicklung eines Interventionsleitfadens vorgestellt, denen man im Falle von Übertretungen folgen kann. Hinweise auf Internetseiten, Materialien und Ansprechpartnern in den Bundesländern (Deutschland!) ergänzen das Angebot.
Inhalt
Einleitung
1. Cannabis – Zahlen und Fakten
– Verbreitung
– Darreichungsformen und Vertriebswege
– Wirkung
– Motivation zum Konsum
2. Gesetzeslage
– Betäubungsmittelgesetz (BtMG)
– Schulgesetz (SchulG)
3. Schulregeln bei Cannabiskonsum
– Warum Cannabis nichts in der Schule verloren hat
– Handlungsschritte zum schulinternen Regelwerk
– 1 Bildung eines Suchtpräventionsteams
– 2 Haltung klären
– 3 Regeln formulieren
– 4 Maßnahmen festlegen (Beispiele für konkrete Maßnahmen)
– 5 Rollen klären
– 6 Regeln und Maßnahmen kommunizieren
– 7 Kontinuität sicherstellen
– Einbezug der Eltern
4. Feststellung von Cannabiskonsum
– Situation richtig einschätzen
– 1 Eindeutigkeit der Situation
– 2 Schweregrad
– 3 Häufigkeit des Konsums
– 4 Selbst- oder Fremdgefährdung
– 5 Informationen zur Person
– Anzeichen von Cannabiskonsum
– Kurz- und langfristige Symptome
5. Adäquat reagieren
– Auf Schulveranstaltungen und Klassenfahrten
– Bei Verdacht
– Bei Verhaltensauffälligkeiten
– Akut und/oder dauernd „bekiffte“ Schülerinnen und Schüler
– Dritte beobachten Cannabiskonsum
– Die Frage nach dem eigenen Konsum
– Disziplinarische Maßnahmen
– Maßnahmen der Entwicklungsförderung
– Drogentests an Schulen
– Dealen an der Schule
6. Hilfestellungen
– Unterstützende Fachkräfte
– Tipps für Gespräche
– Besonderheiten im Umgang mit Eltern
7. Anhang
– Interventionsleitfaden
– Gespräche zur Klärung
– Arbeitshilfen und weiterführendes Infomaterial
– Fachstellen für Suchtprävention in den Bundesländern