Selbstverletzendes und suizidales Verhalten im schulischen Kontext
Selbstverletzendes und suizidales Verhalten sind Themen, die niemanden kalt lassen und zumeist Angst machen. Wann geben bestimmte Äußerungen, bestimmte Signale und Verhaltensweisen berechtigterweise Anlass zur Sorge? Welche Hinweise müssen ernst genommen werden und wie soll man richtigerweise und angemessen reagieren? Wie soll man mit der eigenen Angst, eventuell etwas nicht richtig, gar falsch zu machen, umgehen? Dieses Handbuch soll Lehrer:innen helfen, diese und ähnliche Fragen bzw. Anzeichen von Krisensituationen besser einschätzen zu können. Es soll aufzeigen, welche Maßnahmen hilfreich sein können und wo Grenzen der Möglichkeiten im schulischen Umfeld sind. Das Handbuch widmet sich inhaltlich sowohl dem Thema Suizidalität wie auch dem nicht-suizidalen selbstverletzenden Verhalten (NSSV).
Inhalt
Gut zu wissen! Hinschauen und handeln!
1. Einleitung
2. Wissenswertes
2.1 Zahlen und Fakten
2.2 Besonderheiten jugendlicher Suizidalität
2.3 Vorurteile zum Thema Suizidalität
2.4 Die Pubertät als Krise
2.5 Von der Verzweiflung bis zum Suizid
2.6 Risikogruppen und Risikofaktoren
2.7 Signale/Anzeichen/Merkmale
2.8 Schutzfaktoren gegen suizidale Entwicklungen
3. Selbstverletzendes Verhalten
3.1 Zahlen, Daten, Fakten
3.2 Funktionen von NSSV
3.3 Umgang mit NSSV
4. Suizidgefährdung bei Schüler:innen
4.1 Wahrnehmen von Warnsignalen
4.2 Das Gespräch mit suizidalen Jugendlichen
4.3 Beratung und Vermittlung von suizidgefährdeten Schüler:innen
5. Suizid und Suizidversuch in der Schule
5.1 Vorbereitung gibt im Notfall mehr Sicherheit
5.2 Bei erfolgtem Suizidereignis
5.3 Handlungsleitfaden/Organisationsschema
5.4 Richtlinien – praktische Bewältigung eines Suizidereignisses
6. Adressen Suizidprävention
Literaturverzeichnis