Selbstverletzendes Verhalten
Nichtsuizidales Selbstverletzendes Verhalten ist bei vielen Jugendlichen ein Thema. Zahlreiche Jugendliche probieren es einmal aus, aber es gibt auch einige, die sich regelmäßig über Wochen, Monate oder Jahre hinweg selbst verletzen. Die häufigste Absicht, die mit diesem Verhalten einhergeht, ist die Reduktion von unangenehmen Emotionen. Ziel des Leitfadens ist es, aktuelle Ergebnisse zur Symptomatik, Diagnostik, Therapie und Prävention zu vermitteln.
Inhalt
1 Stand der Forschung
1.1 Definition
1.2 Klinische Symptomatik, Leitsymptome
1.3 Klassifikation
1.4 Epidemiologie und Verlauf
1.5 Komorbidität und Differenzialdiagnostik
1.6 Risikofaktoren und Ätiologiemodell
1.7 Prävention
1.8 Therapie
1.8.1 Psychotherapie – Wirksamkeit
1.8.2 Psychopharmakotherapie – Wirksamkeit
2 Leitlinien
2.1 Leitlinien zur Diagnostik, Verlaufskontrolle
2.1.1 Exploration des Patienten und ggf. der Bezugspersonen
2.1.2 Körperliche Untersuchung und Impfstatus
2.1.3 Exploration der NSSV-Symptomatik
2.1.4 Klärung der Diagnose und differenzialdiagnostische Abklärung
2.1.5 Exploration von störungsrelevanten Vulnerabilitäts-, auslösenden und aufrechterhaltenden Faktoren
2.1.6 Information über das Ergebnis der Diagnostik für Jugendliche/Erfassung der Einstellung zur Therapie
2.1.7 Verlaufskontrolle und Qualitätssicherung
2.2 Leitlinien zur Behandlung
2.2.1 Erstkontakt
2.2.2 Akutbehandlung der Selbstverletzung
2.2.3 Möglichkeiten der Weiterversorgung
2.2.4 Therapiesetting
2.2.5 Grundprinzipien der Psychotherapie
2.2.6 Pharmakotherapie
2.2.7 Elternarbeit: Kommunikations- und Verhaltensregeln
2.2.8 Zusammenarbeit mit der Schule
2.2.9 Zusammenarbeit mit Jugendhilfe und Sozialarbeit
3 Verfahren zur Diagnostik und Therapie
3.1 Verfahren zur Diagnostik
3.1.1 Störungsübergreifende Verfahren zur Diagnostik
3.1.2 Störungsspezifische Verfahren
3.2 Verfahren zur Therapie
3.2.1 Dialektisch-behaviorale Therapie für Jugendliche (DBT-A)
3.2.2 Cutting-Down-Programm
3.2.3 Therapeutic Assessment
4 Materialien
5 Fallbeispiele
5.1 Fallbeispiel 1: Anna, 16 Jahre
5.2 Fallbeispiel 2: Britta, 14 Jahre
5.3 Fallbeispiel 3: Martin, 15 Jahre
6 Literatur