Training mit aggressiven Kindern
Der Außenwelt erscheinen sie als Störefriede, dabei fühlen sie sich selbst als Opfer. Dieses Trainingsprogramm zeigt, wie man aggressive Kinder aus dem Teufelskreis der Gewalt herausführt. Bestandteile des „Trainings für aggressive Kinder“ sind die Arbeit mit dem einzelnen Kind, mit der Kindergruppe und den Eltern. Das Vorgehen verbindet Ansätze des Autogenen Trainings und der kognitiven Verhaltenstherapie mit Verfahren des Rollenspiels und familienbezogenen Interventionen. Die Neuauflage berücksichtigt insbesondere das sich wandelnde Erscheinungsbild kindlicher Aggression und geht in einem gesonderten Abschnitt auf kritische Therapiesituationen ein. Detaillierte Instruktionen, Übersichten über Sitzungsinhalte und den Studienverlauf, Diagnose- und Trainingsmaterialien sowie ein Glossar psychologischer Fachbegriffe erleichtern die Arbeit mit dem Buch.
Inhalt
Vorwort zur 13. Auflage
Vorwort zur 1. Auflage
Teil 1 Störungsbild
Der Fall Jens
1 Ausdrucksformen und Verlauf
1.1 Erscheiungsbild
1.2 Angstmotivierte Aggression
1.3 Klassifikation
1.4 Auftretenshäufigkeit
1.5 Verlauf
2 Diagnostik
2.1 Diagnostische Zugänge
2.2 Befragung der Eltern
2.3 Befragung des Kindes
2.4 Verhaltensbeobachtung
3 Erklärungsanstätze
3.1 Biologische Faktoren
3.2 Psychische Faktoren
3.3 Soziale Faktoren
Teil 2 Training
4 Konzeption des Trainings
4.1 Vorgehensweise
4.2 Aggressives Verhalten: Prozessmodell und Interventionsmöglichkeiten
4.2.1 Prozessmodell aggressiven Verhaltens von Kaufmann
4.2.2 Ansatzpunkte einer Intervention
4.3 Therapieziele
4.4 Lerntheoretische Grundlagen therapeutischen Handelns
4.4.1 Soziales Lernen
4.4.2 Umsetzung des sozialen Lernens
4.5 Therapeutisches Basisverhalten
4.5.1 Die Rolle des Therapeuten
4.5.2 Vertrauensaufbau
4.6 Eltern- und Familienberatung
4.7 Aufbau des therapeutsichen Vorgehens
4.8 Indikation für das Aggressionstraining
5 Einzeltraining
5.1 Beziehungsgestaltung
5.1.1 Gesprächsführung
5.1.2 Trainingsmotivation
5.2 Ziel und Aufbau des Einzeltrainings
5.3 Erstkontakt
5.4 Therapeutsiche Elemente der Module
5.4.1 Tokenprogramm
5.4.2 Detektivbogen
5.4.3 Ruhe- und Entspannungstraining
5.5 Erstes Einzeltrainingsmodul
5.6 Zweites Einzeltrainingsmodul
5.7 Drittes Einzeltrainingsmodul
5.8 Viertes Einzeltrainingsmodul
5.9 Fünftes Einzeltrainingsmodul
5.10 Kritische Therapiesituationen
5.10.1 Ursachen
5.10.2 Lösungsvorschläge
6 Gruppentraining
6.1 Gruppenzusammensetzung
6.2 Motivierung
6.3 Ziele und Aufbau des Gruppentrainings
6.4 Therapeutische Elemente der Module
6.4.1 Tokenprogramm
6.4.2 Detektivbogen
6.4.3 Ruhe- und Entspannungstraining
6.4.4 Rollenspiel
6.5 Erstes Gruppentrainingsmodul
6.6 Zweites Gruppentrainingsmodul
6.7 Drittes Gruppentrainingsmodul
6.8 Viertes Gruppentrainingsmodul
6.9 Fünftes Gruppentrainingsmodul
6.10 Sechstes Gruppentrainingsmodul
6.11 Siebtes Gruppentrainingsmodul
6.12 Kritische Therapiesituationen
6.12.1 Ursachen
6.12.2 Lösungsvorschläge
7 Eltern- und Familienberatung
7.1 Rahmenbedingungen
7.2 Beziehungsgestaltung
7.2.1 Gesprächsführung
7.2.2 Motivierung
7.3 Ziele und Aufbau der Elternberatung
7.4 Erstkontakt
7.5 Erstes Elternberatungsmodul
7.6 Zweites Elternberatungsmodul
7.7 Drittes Elternberatungsmodul
7.8 Viertes Elternberatungsmodul
7.9 Kritische Beratungssituationen
7.9.1 Ursachen
7.9.2 Lösungsvorschläge
7.10 Nachkontrolle
8 Effektkontrolle
8.1 Einzelfallstudien
8.1.1 Methodisches Vorgehen zur Effektkontrolle
8.1.2 Ergebnisse der Effektkontrolle
8.2 Gruppenstudien
8.3 Detaillierte Trainingseffekte
9 Übertragung des Ansatzes auf andere Gebiete
9.1 Einsatz im schulischen Bereich
9.2 Einsatz im stationären Bereich
9.3 Kinder- und Jugendarbeit als Ort der Prävention
9.4 Präventive Elternberatung
9.5 kombination mit anderen Trainingsansätzen
Teil 3 Anhang
Glossar
Literatur
Hinweise zu den Online-Materialien
Sachwortverzeichnis