Mental Health Matters! 10.Oktober: Tag der psychischen Gesundheit
Der Welttag der psychischen Gesundheit wurde am 10. Oktober 1992 von der Weltföderation für psychische Gesundheit ins Leben gerufen. Seitdem wird er jährlich begangen, um das Bewusstsein in der globalen Gemeinschaft für wichtige Themen der psychischen Gesundheit zu schärfen.
Das diesjährige Motto „It is time to prioritise Mental Health in the workplace“ betont die zentrale Bedeutung der psychischen Gesundheit im beruflichen Umfeld. Die Kampagne setzt sich dafür ein, das Bewusstsein für psychische Gesundheit am Arbeitsplatz zu stärken. Ziel ist es, ein globales Publikum – darunter Arbeitnehmer:innen, Arbeitgeber:innen, Organisationen und Interessenvertreter:innen – für die Förderung des psychischen Wohlbefindens am Arbeitsplatz zu mobilisieren. Es soll gezeigt werden, wie wichtig es ist, Arbeitsplätze zu schaffen, in denen psychische Gesundheit priorisiert, geschützt und gefördert wird.
Mehr Infos zur Weltföderation für psychische Gesundheit:
https://wmhdofficial.com/
Psychische Gesundheit & Schule
Die Schule als Lebens- und Arbeitswelt für Schüler:innen, Lehrkräfte, Schulleitungen sowie weiteres Schulpersonal hat einen maßgeblichen Einfluss auf die psychische Gesundheit als Teil des allgemeinen Wohlbefindens. Die vielfältigen Anforderungen und Belastungen des Schulalltags können sich sowohl förderlich als auch belastend auf das psychische Befinden der Beteiligten Akteur:innen auswirken. Vor diesem Hintergrund ist eine gesundheitsfördernde Schulumgebung sowie die Stärkung persönlicher Ressourcen von zentraler Bedeutung, um die psychische Gesundheit langfristig zu stabilisieren und zu fördern
Austrian Teacher and Principal Health Study (ATPHS)
Die Austrian Teacher and Principal Health Study (ATPHS) ist eine österreichweite Studie zur Gesundheit von Schulleitungen und Pädagog:innen, die vom Institut für Gesundheitsförderung und Prävention (IfGP) im Auftrag der Versicherungsanstalt öffentlich Bediensteter, Eisenbahnen und Bergbau (BVAEB) und des Fonds Gesundes Österreich (FGÖ) und mit Unterstützung des Bildungs- sowie des Gesundheitsministeriums durchgeführt wurde. Im Rahmen einer repräsentativen Online-Studie wurden im Herbst 2022 Daten zu Gesundheit und Wohlbefinden von über 700 Schulleitungen und knapp 3.400 Pädagog:innen in Österreich erhoben und ausgewertet.
Die Ergebnisse dieser Erhebung zeigen, dass die Mehrheit der Lehrer:innen und Schulleitungen – in beiden Gruppen über 80% – einen guten bis sehr guten allgemeinen Gesundheitszustand aufweist.
Ergebnisse bezogen auf die psychische Gesundheit:
Schulleitungen
Die Hälfte (50 %) der Schulleitungen meinen, dass sich ihr psychisches Wohlbefinden (etwas) verschlechtert habe, drei Prozent verzeichnen (eher) eine Verbesserung
Pädagog:innen
Über die Hälfte (57 %) der Pädagog:innen stellen fest, dass sich ihr psychisches Wohlbefinden (etwas) verschlechterte, vier Prozent bemerken hingegen, dass es sich (etwas) verbesserte.