Österreichisches Zentrum für psychologische Gesundheitsförderung im Schulbereich – ÖZPGS
Die Verhütung bzw. Reduzierung von Gewalt ist laut dem Weltbericht „Gewalt und Gesundheit“ (2002) ein wichtiges Public-Health-Anliegen. In diesem Kontext beschäftigen sich bundesweit Psychologinnen und Psychologen des Vereins „Österreichisches Zentrum für psychologische Gewaltprävention im Schulbereich“ (ÖZPGS) mit Arbeitsaufträgen zur Gewaltprävention an Schulen, die vom Unterrichtsressort bzw. vom schulpsychologischen Dienst an den Bildungsdirektionen in den Bundesländern erteilt werden.
Angebote
Die Psychologen und Psychologinnen von ÖZPGS sind in ganz Österreich tätig. Ansprechpartner/innen in den Bundesländern: siehe Website www.oezpgs.at
Aufgabenfelder der Psychologen und Psychologinnen von ÖZPGS
- Primäre Prävention z.B.
- soziales Kompetenztraining oder Verbesserung der Kommunikation mit Klassen oder Gruppen von Schülerinnen und Schülern
- Unterstützung der Persönlichkeitsentwicklung
- (schul-)psychologische Einzelfallarbeit
- Beratung aller Schulpartner
- Lehrpersonalcoachings
- Sprechstunden
- interdisziplinäres koordiniertes Arbeiten (schulärztlichem Dienst, SchulsozialarbeiterInnen, Beratungs-, BetreuungslehrerInnen, SchülerberaterInnen, Peer-MediatorInnen)
- Sekundäre Prävention z.B.
- Interventionen hinsichtlich Konfliktklärung
- Streit-schlichtung
- (Cyber-)Mobbing sowie Beratungen zur Stärkung des Selbstwertes
- Lernen von Handlungsalternativen mit Schülerinnen und Schülern sowie Klassen
- Verhinderung von negativen Verhaltensänderungen (Selbst-, Fremdgefährdung)
- Nutzen von schulischen und außerschulischen Institutionen
- Tertiäre Prävention z.B.
- Schadensbegrenzung
- Sicherung der positiven Veränderungen sowie (Wieder-)Herstellung adäquater psychologischer Stabilität bei identifizierten Personen und Risikogruppen
- Krisenintervention